Marlene in Frankreich

vendredi, novembre 10, 2006

tag 6

was hat sich am sechsten tag getan?? ich muss mich echt anstrengen, dass ich alles noch detailgetreu schildern kann .. heute is ja eigentlich schon der 9. tag - ich bin also sehr im rueckstand mit den tagebucheintraegen, aber es tut sich so viel, dass mir richtig die zeit zum schreiben fehlt!

so, wo beginne ich? hmm...

am besten damit, dass ich am montag (nach einer probefahrt mit jean-pascal) den schluessel des twingo feierlich ueberreicht bekam mit den worten: "das is jetzt dein eigenes auto, toll .. was??"

fuer dienstag gab es einen plan. ich sollte mit dem auto nach biot fahren, mein auto parken, und von dort den zug nach cannes nehmen und das college international besichtigen und mich mal umschauen. was der liebe JP aber nicht bedacht hat war, dass nur fuenf oder sechs zuege pro tag nach cannes fahren. mir verkuendete er naemlich, dass es kein problem waere, weil jede halbe stunde mal ein zug faehrt. aha! tja, ich bin am bahnhof gestanden, nicht mal ein schalter war offen, und hab mir die zugzeiten fuer den fall des falles aufgeschrieben. dann bin ich noch an den strand gefahren, hab meinen twingo am strassenrand geparkt (da gibt es extra ein spur zwischen strasse und strand fuer die autos - und zwar ueberall!!) und den alten franzoesischen maennern beim fischen zugesehen, die es sich in campingsessels gemuetlich gemacht hatten und ihre riiiiiesigen angels ausgeworfen hatten. war ein lustiger anblick. nachdem ich ein paar fotos geschossen hatte, dueste ich aber schon wieder in richtung nachhause.

als ich bei der einfahrt angekommen war, ueberlegte ich es mir doch noch mal anders und fuhr die strasse weiter. naemlich richtung "champion", was ein riiiiiiesiger supermarkt is. in frankreich gibt es einen supermarkt und einen hypermarkt. ich moechte gar nicht wissen, was man in einem hypermarkt alles kaufen kann, denn im "champion" ist das gesamte "geschaeft" schon so angefuellt, dass man eine fuenf min braucht bis man stinknormale spaghetti findet. ich schwoere, da gibt es alles, was das herz fuer den gewoehnlichen bedarf begehrt. angefangen von den normalen lebensmitteln (immens grosse auswahl an verschiedenen herstellern), ueber kochutensilien, schreibwaren, heimwerkerwerkzeug, spielzeug, buecher, cds, putzutensilien, toilettartikel, handtuecher, schuhe ...... und und und ....
is aber total praktisch, weil ich dort alles bekomm, was wichtig is und der zweite vorteil is jener, dass der markt nicht weit weg is. wenn ich es mir recht ueberlege, dann gibt es sogar noch einen dritten vorteil, naemlich den einer tankstelle. der vierte waere dann ein bankomat, welcher auch sehr nuetzlich is! ;) ... keine sorge, ich hoer schon auf mit den vorteilen!

der rest des tages verlief ganz normal! ich hab gekocht, die kinder haben gegessen, hausuebung gemacht, die kinder haben ferngesehen, gespielt, nahmen ihre dusche und wurden dann ins bett gebracht! wenn die eltern daheim sind, dann gehen die kinder mit den eltern ins bett. sie haengen generell sehr an mama und papa!!

da faellt mir noch ein, dass ich am montag abend mit julia und caro fort war in nizza! im "checkpoint" war ladysnight. um drei euro gratis-champagner die ganze nacht durch! danach waren wir noch kurz bei julien in der wohnung und haben karten gespielt. julien ist der studienfreund von ivan und ivan is wiederum der freund von julia. die beiden haben sich in nizza kennengelernt und sind jetzt quasi zusammen!

das waer im moment alles gewesen an info was den dienstag betrifft!