LA DECISION
heimfahren kam fuer mich nicht in frage, obwohl es schon auch sehr verlockend gewesen waere. :)
dann machte ich mit yacht-business bekanntschaft. julia, meine suedafrikanische freundin, beschloss ja schon seit langem nach ihrem "aupair-leben" auf einer yacht zu arbeiten. die maedels auf einer yacht sind hauptsaechlich als stewardessen angestellt, aber auch nannies oder etwaige andere jobs sind dort vorzufinden.
grundsaetzlich gab es also zwei moeglichkeiten fuer mich!
erste option:
battestis mitte mai verlassen, bei kirsty (die gastmama von julia) zu arbeiten beginnen (es war fix, dass julia die familie verlassen wuerde, also waere ich sehr herzlich willkommen gewesen!), am 8. juli zu arbeiten aufhoeren, mit meinen eltern in frankreich eine schoene woche verbringen, back in austria: im deutschen haus den sommer ueber arbeiten und im herbst zu studieren beginnen.
zweite option:
battestis mitte mai verlassen, eine arbeit auf einer yacht suchen, bis mitte oder ende august auf der yacht arbeiten und dann in oesterreich zu studieren beginnen.
und spaeter ergab sich auch noch eine dritte option:
auf diese dritte option werd ich jetzt naeher eingehen. also, vor langer zeit hab ich im wayne's (wo sonst) captain rocket kennengelernt. ein wirklich sympathischer mann im alter von 45 - 50 jahren. er war es, der mir sehr viel ueber dieses "business auf dem wasser" erzaehlte. nachdem ich ihn in kenntnis setzte, dass ich es in erwaegung ziehe einen job als stewardess zu suchen, wurde er hellhoerig. er meinte, dass er selbst gerade einen job als captain auf einer yacht angenommen hat, die eine weltreise unternehmen wird (nizza, italien, kroatien, tuerkei, aegypten, ...). falls ich interesse haette, dann sollte ich ihm einfach bescheid geben - und er gab mir seine nummer mit den worten "wir haben alle mal klein angefangen". so ein glueck muss der mensch mal haben, dass einem so eine gelegenheit quasi in den schoss faellt!!
so, ich stand also ziemlich in der zwickmuehle und hatte absolut keinen plan mehr, was ich zukuenftig machen sollte. diese „yacht-geschichte“ war sehr sehr verlockend fuer mich! manche denken vielleicht, ich sei verrueckt, denn ich spielte wirklich mit dem gedanken die weltreise anzutreten. da ich aber im herbst auf jeden fall zum studieren beginnen moechte, fiel die weltreise sprichwoertlich ins wasser, denn sie haette verstaendlicherweise laenger als ein paar monate gedauert!
da ich die yachten aber immer noch nicht ganz abschreiben wollte, dachte ich, dass ich ja von mai bis ende august eine anstellung auf einem schiff finden koennte. also schrieb ich mein CV und stellte mich damit in den crew agencies in antibes vor. in antibes gibt es den groessten hafen und dort spielt sich auch das gesamte yachtbusiness ab. meine chancen standen nicht mal so schlecht und ich bin mir sicher, dass ich eine arbeit bekommen haette. leider findet man schwer eine arbeit, wenn man keine GANZE saison arbeiten kann. und ich wollte auf jeden fall im herbst zum studieren beginnen. also waere ich nicht flexibel gewesen und das ist ein wesentlicher und wichtiger punkt in diesem geschaeft! es waere einfach so eine chance gewesen neue erfahrungen zu sammeln und darueber hinaus haette ich sehr nettes geld verdient!
wie auch immer! (mit ein wenig wehmut) entschied ich mich also gegen die yachten! Also, die vernunft siegte letztenendes, aber was is schon vernunft? .. ganz abgeschrieben hab ich dieses business aber noch nicht, denn ich will auf jeden fall irgendwann zurueckkommen ... wir werden sehen, was die zukunft bringt ...
... bien sûr il y aura une suite ...
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